Sin City (Shiraz)

7 Okt

Wir verabschiedeten uns nun von unseren russischen Freunden, um in der für uns noch unbekannten Stadt ein leckeres Mittagessen zu finden. Nach mehreren Anläufen fanden wir ein Restaurant, welches zu einer untypischen Zeit (15:00) etwas zu Essen anbietet. Wir sahen wohl sehr verloren aus, wie wir uns darüber unterhielten, welche Art von Kabab wir heute probieren wollten, sodass uns der größte Glücksgriff in unserer Zeit im Iran ins Gesicht sprang; Wir lernten Elham (Elli) und ihre Freunde kennen. Elli wird uns in den nächsten Tagen und Wochen noch ungemein weiterhelfen.

Erstmal trennten sich unsere Wege jedoch wieder – sie musste zurück zur Arbeit und wir waren erst am Anfang unserer Erkundung des Bazars und der Burg „Karim Khan“ in mitten von Shiraz.

Karim Khan Shiraz

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Der SMS-Kontakt brach jedoch nicht ab und wir trafen uns schon am selben Abend. Wir besuchten gemeinsam das Grab des berühmten persischen Dichters Hafez, welcher angeblich schon mit acht Jahren alle Verse des Koran auswendig konnte.

Hafez Tomb night

Leider waren wir recht müde von der anstrengenden Fahrt von Esfahan nach Shiraz und der prallen Sonne, welche auf unsere Köpfe beim Sightseeing strahlte, sodass wir uns bald nach dem Treffen trennten. Wir verabredet uns jedoch für den nächsten Tag in ihrer Mittagspause, welche in Shiraz von 13 bis 17 Uhr andauert. Aufgrund dieser Arbeitseinstellung werden die Shirazi’s auch „koon goshad“ genannt, was so viel wie „faules Arschloch“ bedeutet, ein sehr starker Kraftausdruck, der nicht unüberlegt auf der Straße verwendet werden sollte.

Wir trafen Elli und Marzieh demnach gegen 13:30h im Eram Garden, welcher ein berühmter Rückzugsort für verliebte iranische Pärchen ist, da es viele versteckte Ecken gibt, in denen man ungestört von der in grün gekleideten „Moral Police“ die Zweisamkeit genießen kann. Dies war natürlich nicht der Grund aus dem wir diesen Garten als Treffpunkt gewählt hatten. Er gilt laut Lonely Planet als einer der schönsten Gärten des Irans. Was wir so unterschreiben würden.

Während des Treffens bekam Elli eine SMS ihrer Cousine Parisa, ob sie nicht Lust hätte, an diesem Abend mit den drei deutschen Jungs auf eine Party zu gehen. Wir waren natürlich sofort Feuer und Flamme und sagten zu unserer ersten iranischen Party blind zu. Eine Vorraussetzung wurde uns dann doch von den Mädels gesetzt, wir sollten auf der Party doch bitte keine Kurdis (unsere iranischen Arbeiterhosen) tragen. Gesagt getan… doch mehr zu der und folgenden Parties im Kapitel „Alkoholisiertes Feiern im restriktiven Iran“.

In diesem Kapitel unser Reise geht es jetzt mit einer kleinen Odyssee über unsere arme SUSI weiter.

Denn als wir am Abend zu unserer ersten Party aufbrechen wollten, wollte die gute Susi einfach nicht alleine gelassen werden. Sie sprang ganz normal an, nach 200m entschied sie sich jedoch „ich möchte jetzt nicht mehr. Lasst mich in Ruhe“. Nix ging mehr. Weder vor, noch zurück. Wir waren in Feierlaune und entschieden uns für „wenn du nicht willst. Dann bleib du doch hier.“ und ließen Susi kurzer Hand am Straßenrand stehen und ließen uns von den jungen Iranerinnen abholen. Nachdem wir unseren Freunden das Problem geschildert hatten, sagten sie uns ihre volle Unterstützung zu, jedoch nicht mehr an diesem Abend, denn dieser Abend war voll und ganz dem Alkohol und der Tanzlust verschrieben.

Der langen Party geschuldet (es ging bis ca. 6 Uhr) schliefen wir dementsprechend lang im Wohnzimmer bei unseren neuen Freunden Parisa und Moein. Als wir uns dann am Nachmittag gegen 14 Uhr auf die Suche nach einem Dieselmechaniker machten, merkten wir schnell, dass die „faulen“ Shirazi’s an einem iranischen Donnerstag (deutscher Samstag) um diese Zeit keine Aufträge mehr entgegen nehmen. Nach langer Suche gaben wir auf und machten uns auf zur nächsten iranischen Party, diesmal mit einem etwas älterem Publikum (iranischen Business Leute, alle zwischen 30 und 38). Als wir diesen unser Autoproblem schilderten, organisierte einer (Armir), mit wohl viel Einfluss in Shiraz, doch tatsächlich einen Mechaniker, der sich in der Nacht (mittlerweile war es 12-1 Uhr) noch unser Auto begutachtete. Lukas und Max gingen also zurück zum Auto, um dem Herrn mit Namen Olyaee das Problem zu zeigen. Dieser schien anfangs sehr kompetent und das Problem auch schon in der Nacht im dunkeln erkannt zu haben. Seiner Meinung nach lag das Problem in der schlechten Dieselqualität im Iran und einer daraus resultierenden verstopften Einspritzdüse. Er meinte, es sei kein großes Ding und er könne es am nächsten Tag in seiner Werkstatt beheben. Gesagt getan. Am nächsten Tag organisierten wir mit Elli’s Hilfe (!) einen Abschleppwagen, der die gute Susi zu Olyaee’s Werkstatt brachte.

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Dieser nahm zwar unser Auto entgegen, wollte jedoch den Freitag (bei uns wie der Sonntag) mit der Familie verbringen und sich am nächsten Tag um das Problem kümmern. Dies konnten wir nachvollziehen und willigten in dem Glauben ein, dass unser Auto spätestens in zwei Tagen fertig sei und wir unsere Reise fortsetzten könnten. Wir gingen erstmal einen ordentlichen Kabab essen und in einem Park die Party-Strapazen ausschlafen.

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Als wir am nächsten Tag erneut die Werkstatt aufsuchten, war Mr. Olyaee jedoch nicht zu finden. Uns wurde nach einen Blick in den Motorraum der Susi versichert, dass er gerade unterwegs ist, um unsere Einspritzdüsen und die Kraftstoffpumpe reinigen zu lassen. Wir gaben uns zufrieden und kamen am späten Nachmittag erneut zur Werkstatt. Die Teile waren wieder eingebaut und wir schon voller Vorfreude. Ein typischer Fall von ‚zu früh gefreut‘, denn als wir versuchten eine Probefahrt mit Susi zu machen, lief rein gar nichts rund. Mr. Olyaee versicherte uns weiter nach dem Problem zu suchen.

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Es verging ein weiterer Tag mit der Suche nach dem Problem. Nun wurde das Problem in dem sehr schlechten Diesel in unserem Tank gefunden, welcher sogar für einen Laien im direkt vergleich als eine 50:50 Mischung von Wasser und Diesel erkannt werden konnte.

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Als dieser jedoch ausgepumpt und mit guten Diesel aufgefüllt wurde, lief Susi immer noch nicht ansatzweise rund. Es vergingen weitere zwei Tage mit der Suche nach dem Problem und dem, von uns mittlerweile als Blind verschriebenen, Mr. Olyaee.

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Nach diesem wurde das ursprüngliche Problem endlich gefunden! Durch einen sehr verdreckten Luftfilter hatte sich Unterdruck im Ladeluftkühler gebildet und der Verbindungsschlauch vom Turbolader zum Ladeluftkühler sei daher eingefallen, sodass der Motor nicht genügend Luft bekam. Als dieser nun nach einem weiteren Tag ausgetauscht wurde, lief Susi wieder, jedoch nicht wie die 12000 km zuvor. Aufgrund des sehr eng werdenden Zeitfensters mit unserem Anschlussvisum für Turkmenistan entschieden wir uns jedoch auch mit einer nicht zu 100% perfekt laufenden Susi weiterzufahren. Ein fataler Fehler wie sich 15km später rausstellte. Bei der ersten Steigung verließ Susi jegliche Kraft. Wir tuckerten mit 10-15 km/h den Berg hoch. Nach einem schnellen Telefonat mit Elli und unserer Aussage, dass wir nicht noch einmal zu Mr. Olyaee zurück kehren würden, fand fand sie für uns einen neuen Mechaniker. Dieser handelt zwar hauptsächlich mit amerikanischen Oldtimern, spricht jedoch perfektes Englisch (hat vier Jahre in England gelebt) und kennt viele fähige Mechaniker. Als wir bei diesem um nun 24 Uhr auf der Matte standen, analysierten gleich vier Mechaniker unser Auto und wir fühlten uns in kompetenten Händen.

Um 3 Uhr Nachts stand das Problem fest! Durch den Ausbau der Kraftstoffpumpe von Mr. Olyaee war das gesamte Timing des Motors verstellt. Mr. Olyaee hatte uns also nicht nur 5 Tage unserer Reise gekostet sondern auch ein viel größeres Problem als unser Ursprungsproblem eingehandelt.

Nach vielen Telefonaten mit Deutschland und fähigen Mechanikern stand fest, dass das Timing neu eingestellt werden muss. Normalerweise braucht man dafür ein spezielles Gerät, welches einem den Einspritzzeitpunkt anzeigt, dieses ist jedoch im Iran aufgrund der Sanktionen der UN nicht auffindbar. Mr. Shahin unser neuer englisch sprechender Autoberater, versicherte uns, dass er einen Mechaniker kennt, welcher ein Profi im einstellen von Motortiming ist. Aufgrund mangelnder Alternativen stimmten wir zu, dass dieser sich um unsere schwererkrankte Susi kümmern darf.

Personen von Links nach Rechts: Rolland (Mr. Shahins Sohn), Mr. Shahin, Max, Lukas, Random Guy, Mechaniker Gehilfe (Sohn?), Mechaniker

Personen von Links nach Rechts: Rolland (Mr. Shahins Sohn), Mr. Shahin, Max, Lukas, Random Guy (betrunken, bat uns Trauben an und kam nur so auf das Bild), Mechaniker Gehilfe (Sohn?), Mechaniker

Am nächsten Tag kümmerte dieser sich also um die Susi und wir entschieden, wir brauchen mal Abstand von der ganzen Autosituation und machten einen Tagesausflug nach Persepolis und dem Saadi Tomb (ein weiterer bedeutender persischem Dichter, welcher ebenfalls aus Shiraz stammt). Mehr über unseren Trip nach Persepolis und dem Saadi Tomb könnt ihr in der in ein paar Tagen folgenden Bildergalerie sehen und lesen.

Der Mechaniker schaffte es doch tatsächlich das Timing des Motors wieder einigermaßen einzustellen, sodass die Susi wieder mit einigermaßen Power auch kleinere Berge erklimmen konnte. Nun trat jedoch ein weiteres Problem auf. Nachdem das Timing wieder lief, merkten wir auf unseren Probefahrten rund um Shiraz, dass der Ladeluftkühler pfeift und höchstwahrscheinlich kaputt ist. Das ist an sich kein großes Problem, da dieser nachträglich für eine Steigerung der PS eingebaut wurde und die Susi auch gut ohne diesen auskommt. Um diesen zu überbrücken braucht man jedoch einen äußerst hitzebeständigen Schlauch, da die Luft aus dem Turbolader bis zu 200 Grad heiß ist. Dieser ist, wie war es auch anders zu erwarten, aufgrund der UN Sanktionen im Iran nicht erhältlich. Nach langem Grübeln und Auflisten der Alternativen (ja, wir haben erstmal eine Pro-/Contra-Liste erstellt) haben wir uns entschieden, die Teile aus Deutschland schicken zu lassen. Ein erneutes, aufgrund der Sanktionen, schwieriges Unterfangen. Max Onkel Jochen war so lieb und besorgte die Teile. Max Papa musste daraufhin mit diesen zum Zoll nach Bonn fahren, um alles versiegeln und versichern zu lassen. Dieser mühsame Aufwand war wegen der strengen Sanktionsvorschriften leider notwendig. An dieser Stelle nochmal ganz lieben Dank an alle Beteiligten. Das Paket sollte fünf bis sieben Tage später, bei unserem Engel in der Not, Elli, in Shiraz eintreffen.

In der Zwischenzeit entschieden wir uns zu einem Fernbus-Trip zu unseren Freunden in Yazd, die wir in Sareyn kennengelernt haben. Mehr dazu im Kapitel „Yazd“.

Ihr fragt euch mittlerweile bestimmt, warum heißt dieser Beitrag „Sin City“. Zum einen natürlich wegen der Parties, welche wir in dieser Stadt gefeiert haben, zum anderen aber auch aufgrund der wirklich quer durch die Stadt verteilten sehr offenen Leute, die fast durch die Bank weg die Gesetze ihres Landes mit Füßen treten. Jeder scheint einmal in der Woche eine Party in seinem mit 3-4 Meter hohen Mauern abgeschirmten Garten außerhalb von Shiraz zu feiern.

Uns wurde nicht nur einmal abends im Park Hasch, Marihuana oder gar Opium angeboten. Des Weiteren, wurden wir – egal wo wir auch in der Stadt zum schlafen geparkt haben – zu Leuten aus der Nachbarschaft zum Schlafen, Duschen oder Frühstück eingeladen.

Und dann ist da natürlich noch Ghalat, ein UNESCO Kulturerbe ca. 40 Minuten außerhalb von Shiraz. Parisa führte uns eines Tages, als unsere Stimmung wegen der kranken Susi wirklich am Boden war, in diese idyllische Region vor den Toren Shiraz. Ghalat ist eine alte Berg-/Ruinenstadt, in der sich die Einwohner neben den 50 Cent Eintrittsgeld pro Auto für die UNESCO Stadt mit dem Verkauf von Marihuana und Opium über Wasser halten.

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Die Stadt ist bei den jungen Leuten für ihre offene Art und den gemütlichen Genuss des ein oder anderen Joints bekannt. Die ältere Generation schätzt vor allem den Genuss einer guten alten Opiumpfeife in einem der zahlreichen Kaffeehäuser.

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Kommen wir nun zu einer weniger erfreulichen „fast“ Begegnung. Als wir nach 7 Tagen aus Yazd wiederkamen, und die Teile aus Deutschland irgendwo in Shiraz in einem Postamt festsaßen, da die PLZ nicht ganz korrekt war. Bekamen wir eines Mittags einen Anruf von unserem Autohändler des Vertrauens, Mr. Shahin teilte uns mit, wir müssten ihn so schnell wie möglich persönlich Treffen. Wir, relativ irritiert von der angespannten Stimme Mr. Shahins, machten uns unverzüglich auf den Weg zu ihm nach Hause.

Dort bekamen wir eine schockierende Nachricht übermittelt. Er sagte uns, dass die Secret Police of Iran (zu vergleichen mit der Stasi in der DDR) schon zweimal an der Werkstatt war und nach uns gefragt hat. Wir fragten uns sehr verdattert, was dies jetzt soll und wieso so plötzlich. Unsere Visa waren in Ordnung und auch sonst hatten wir uns in der Öffentlichkeit eigentlich nichts zu schulden kommen lassen. Mr. Shahin erklärte uns, dass sie auf uns aufmerksam geworden sind, da wir mittlerweile seit über zwei Wochen dieses doch sehr auffällige deutsche Auto durch Shiraz fahren. Er ermahnte uns des weiteren, diese Besuche auf jeden Fall ernst zu nehmen, da sein Sohn vor drei Monaten von eben jener Secret Police aufgegabelt wurde und aufgrund eines Totenkopfes auf seinem T-Shirt (ist im Iran verboten) zwei Stunden lang verprügelt wurde, mit der Begründung, er bete Satan an. Wir waren relativ verängstigt. Wir erklärten Mr. Shahin, dass wir einige Dinge im Auto haben, die im Iran nicht ganz legal sind. Unter anderem Bier, Wein, Aragh (iranischer Schnaps), Walkie-Talkies, welche eine Reichweite von ca. 6 km haben und einein Sateliten-Communicator. Relativ unbeeindruckt sagte er, der Alkohol wäre weniger das Problem, sondern eher das technische Equipment, welches uns als astreine Spione enttarnen würde. Er empfahl uns abzuwarten bis es dunkel ist und wenig Betrieb bei der Werkstatt sei. Zudem sollen wir alle Geräte vernichten. Gesagt getan. Wir blieben in regem Kontakt zu unserem Mechaniker und warten den optimalen Zeitpunkt ab, um die Sachen zu vernichten.

Wir fuhren also zur Werkstatt, schütteten den Alkohol in die Toilette des Waschraums der Moschee und versteckten die Walkie-Talkies und das SAT-Telefon. Wohl keinen Moment zu früh. Wir waren keine 30 Minuten mit Susi von der Werkstatt entfernt, da bekamen wir den nächsten Anruf vom Mechaniker. Die „Stasi“ war erneut da und alle Werkstätten in der Umgebung wurden nach uns ausgefragt. Mit einem Puls immer noch bei 180 entschieden wir uns, das Auto in der Einfahrt eines Freundes (Sepeher) stehen zu lassen und für sechs Tage aus Shiraz zu verschwinden, um die Tante eines Freundes aus Yazd auf Queshm (eine Insel im Persischen Golf nahe Banadar Abbas) zu besuchen. Der Trip nach Queshm wird spaeter auch noch gesondert in einem Artikel erscheinen.

Als wir sechs Tage später wieder nach Shiraz kamen, holten wir die Walkie-Talkies und das SAT-Telefon aus dem Versteck, wollten aber keinen Tag mehr als nötig in Shiraz bleiben. Wir verschenkten die Walkie-Talkies an Sepeher und versteckten das SAT-Telefon im Auto. Nun machten wir uns auf den Weg in die Richtung der armenischen Grenze. Mit dem kleinen Nachteil, dass Susi noch nicht ganz fit wieder war/ist und wir sie jeden Morgen zum starten anschieben müssen. Dieses Problem werden wir erst in der Hauptstadt von Georgien beheben lassen.

Das war unsere lange, entspannte und aufregende Zeit in Shiraz. Eine Zeit die Fluch und Segen zugleich war. Zum einem, weil uns aufgezwungen worden ist, so lange zu bleiben und zum anderen, weil wir super Freunde gewonnen haben und die Zeit keineswegs bereuen. Wir sind uns alle einig, dass wir diese tolle Stadt in unser Herz geschlossen haben und eines Tages wiederkommen werden.

Eine Antwort to “Sin City (Shiraz)”

  1. saeid tavakoli Oktober 8, 2013 um 8:44 pm #

    So why not Yazd?

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